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Wingsurfen – der neue Trend am Surfspot

Wingsurfen bzw. Wingfoilen ist eine relativ neue Wassersportart, bei der sämtliche Surfarten wie das Kitesurfen, Windsurfen, Surfen und Foilen miteinander verbunden werden. Auf dem jeweiligen Board stehend hält man hierbei einen symmetrischen Flügel, den sogenannten Wing, direkt in der Hand. Im Gegensatz zu anderen Windsportarten ist der Wing nicht am Board fixiert und er wird auch nicht indirekt über Schnüre gesteuert. Durch die richtige und flexible Positionierung des Wings in den Händen wird der Wind dann so eingefangen, dass er als Vortriebskraft für das Surfbrett genutzt werden kann.

Der Spaß mit dem Wing ist übrigens nicht nur auf dem Wasser zu finden, das Sportgerät kann genauso gut auch an Land genutzt werden, mit beispielsweise Longboards oder Inline-Skates oder sogar im Wintersport mit Schlittschuhen, Skiern oder Snowboards.

Was Sie über die neue Wassersportart wissen müssen, warum das Wingen so viel Spaß macht und wo Sie den Spaß mit der ganzen Familie erleben können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wingsurfen

Was genau ist ein Wing?

Ein Wing sieht zwar zunächst dem Windsurfsegel sehr ähnlich, die Basis ist allerdings eher strukturiert wie ein Kite. Das bedeutet, dass auch der Wing aufgepumpt wird. In der Mitte sind mehrere Griffe angebracht, mit denen der Wing festgehalten und gesteuert werden kann.

An der Fronttube sind ebenfalls Handles angebracht, sodass man hier den Wing beim Abreiten der Welle festhalten kann und er dadurch drucklos mitschwebt.

Die neueren Wings haben auch ein Sichtfenster im Tuch, damit man andere Wassersportler und auch potenzielle Gefahren rechtzeitig sieht.

Ein Wing ist übrigens so konzipiert, dass er gleichzeitig Auftrieb und Vortrieb verleiht. Die meisten Wings verfügen daher über eine Sicherung durch Arm- oder Bein-Leash, damit er nicht verloren gehen kann.

 

Was ist der Unterschied zwischen Wingfoilen und Wing Surfen?

Die Begriffe beim „Wingen“ sind noch alle relativ neu und zukünftig werden wahrscheinlich noch weitere Fachbegriffe entstehen. Bisher werden zunächst die folgenden Unterschiede gemacht:

Wingfoilen

Beim Wingfoilen gleitet man mit einem Wingfoilboard über das Wasser und hält den Wing in den Händen. Das Foil lässt einen dabei über dem Wasser schweben.

Wing Surfen

Beim Wing Surfen findet das Wingen mit einem Surfboard statt. Dabei wird jedoch die nötige Windgeschwindigkeit vorausgesetzt, um das Board wirklich in Bewegung zu kriegen. Aus diesem Grund ist unter dem Begriff Wing Surfen in der Regel meistens das Wingfoilen gemeint.

Wingsurfer in Action

Wie schwer ist es, das Wingfoilen zu lernen?

Grundsätzlich ist das Erlernen des Wingfoilens leichter, wenn man vorher schon Wassersporterfahrung gemacht hat oder zumindest schon etwas Übung in anderen Boardsportarten hat. Die Praxis zeigt, dass es vor allem Windsurfern und Kitefoilern relativ leichtfällt und bei ihnen nach nur wenigen Sessions problemlos die ersten Manöver auf Anhieb funktionieren.  

Aber auch als Wassersportanfänger können Sie das Wingfoilen schnell erlernen. Hierfür empfehlen wir Ihnen unbedingt, einen Kurs in einer Wingfoilschule zu besuchen. Es werden auch gut organisierte Wingreisen angeboten, bei denen Spezialisten an den schönsten Orten der Welt die passenden Spots anbieten, die ideal zum Wingfoilen Lernen geeignet sind und auch für Pro Winger noch genügend Herausforderungen bieten. Besonders beliebte Ziele zum Wingfoilen sind Ägypten, Portugal, Türkei, die Kapverden oder die Kanarischen Inseln wie z.B. Lanzarote.

Wingsurfen Urlaub

Welche Ausrüstung wird zum Wingfoilen benötigt?

Wing: Die Größe des Wings hängt von den Windbedingungen, der Disziplin und dem eigenen Gewicht ab. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen. Von 2,5 qm bis 7 qm ist für jeden Anspruch die passende Größe dabei.

Leashes: Sowohl der Wing, als auch das Board werden jeweils mit einer Leash am Körper befestigt. Dabei wird die Leash vom Board meist am Fuß und die Leash für den Wing am Handgelenk befestigt. Alternativ kann auch ein Bauchgurt getragen werden, an dem beide Leahes befestigt werden können.

Board: Für die ersten Versuche ist es zunächst am einfachsten, mit einem großen SUP oder Windsurfbrett zu starten. So kann man sich erst einmal nur auf das Handling mit dem Wing konzentrieren.

Später kommt dann das spezielle Wingfoil Board mit Foil hinzu.

Weiteres Equipment: Wie bei allen anderen Wassersportarten auch, benötigen Sie einen Neoprenanzug, einen Helm, eine Prallschutzweste und Neoprenschuhe und Neoprenhandschuhe.

Pumpe: Ähnlich wie beim Kitesurfen wird auch der Wing aufgepumpt. Daher wird eine entsprechende Pumpe benötigt, die häufig beim Kauf eines Wings mitgeliefert wird.

Wingsurfen Strand

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