Das Surfen gehört mit zu den beliebtesten Wassersportarten und das hat auch seinen Grund. Das Element Wasser bietet nämlich nicht nur vielseitige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen und somit körperlich fit zu halten. Die Weite der Meere hat auch einen ganz besonderen Einfluss auf das Wohlbefinden und beschert einem ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl. Aus diesem Grund suchen immer mehr Surfbegeisterte nach Möglichkeiten, um ihrer Leidenschaft im Urlaub nachzugehen.
Inzwischen gibt es jede Menge Alternativen und die vielen Anbieter haben ein breit aufgestelltes Sortiment. Von der Bootreise bis hin zum Surfcamp für die ganze Familie ist alles dabei. Auch der klassische Roadtrip zu den besten Surfspots der Welt im VW-Bulli steht wahrscheinlich ganz oben auf der Bucket List eines jeden Surfers. Das Gute am Surfen ist, dass es in jeder Altersklasse praktiziert werden kann und es für jede Lebensphase und jedes Könnerlevel auch die passenden Angebote gibt. Während sich beispielsweise die ganze Familie im Surf-Resort auf Fuerteventura wohlfühlt, fahren die jungen Surfer vielleicht lieber ins Surf Camp nach Bali.
Sie sind nun neugierig und wollen auch das Surfen lernen? Je nachdem, für welche Art des Surfens Sie sich entscheiden, gibt es unterschiedliche Bedingungen, die die jeweilige Urlaubsregion erfüllen sollte. Während beim Kite- und Windsurfen Flachwasserreviere und zuverlässige Winde die optimalen Lernkonditionen bieten, kommt es beim Wellenreiten buchstäblich auf „die perfekte Welle“ an. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Destinationen und verraten Ihnen, wo Sie die besten Surfspots finden.
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In Europa gehören sowohl die Küsten von Portugal und Spanien, als auch die der Ostsee und Nordsee zu den Top-Destinationen, um sich mit den Brettern auf die Wellen zu begeben. Besonders praktisch bei einem Surfurlaub Europa ist, dass Sie die Ziele sehr bequem mit dem eigenen Auto (oder vielleicht sogar mit dem Surfbus?) anfahren können und Sie somit flexibel bei der Wahl der Stopps sind. Aber auch Ihr Surfgepäck können Sie im Auto unabhängig von den Gepäckbestimmungen der Airlines mitnehmen und Sie müssen somit auf nichts verzichten. Wer das Kitesurfen liebt, wird auch viele, tolle Kitesurfspots in Europa finden!
Die meisten Surfurlauber zieht es in den Süden oder Westen von Portugal. Hier finden Sie die perlweißen Strände entlang der Atlantikküste und ein zuverlässiger Nordwind erfreut bis Ende August die Kite- und Windsurfer. Auch Surfurlaub Anfänger können in Portugal bereits im Sommer mit dem Wellenreiten beginnen. Geeignete Spots sind beispielsweise Carcavelos, Luz oder Praia de Faro. Ab September kommen dann die erfahrenen Wellenreiter auf ihre Kosten. Wer sein Brett gut beherrscht, der findet von Herbst bis Frühling an den Küsten Portugals einen perfekten Surfspot hinter dem anderen. Peniche, Sagre Algarve, Praia do Amado oder Arrifana erfreuen dann das Surfer-Herz mit den besten Wellen. Nur 60 Kilometer nördlich von Lissabon gelegen, befindet sich das DROP IN Surfcamp Portugal an der „Costa de Prata“, einem der besten Orte zum Surfen. Hier erwarten Sie traumhafte Surfbedingungen für jedes Könner Level und eine entspannte Atmosphäre in den Unterkünften, damit Sie einen perfekten Surfurlaub erleben können.Wer die richtigen Profis bestaunen möchten, der sollte unbedingt einen Stopp in Nazaré machen. Das Surfen am Praia do Norte ist jedoch absolut nichts für Anfänger! Die Wellen hier sind mit einer Höhe bis zu 24 Metern gigantisch und sollten somit nur den Profis überlassen werden. Aber es ist definitiv ein Erlebnis, sich das Spektakel anzuschauen. Ein weiteres, beliebtes Ziel ist die portugiesische Insel Madeira, die unter Surfern auch als "Hawaii des Atlantiks" bezeichnet wird.
Portugal ist also nicht umsonst ein absoluter Hotspot unter Wellenreitern - umso schwerer fällt natürlich die Wahl für ein Surfcamp. Sie sind noch unsicher, wo Sie Ihren Portugal Surfurlaub verbringen sollen? Im umfassenden Portugal Surfcamp Vergleich von Surfnomade erhalten Sie einen praktischen Überblick zu Preisen, Nähe zum Surfstrand, maximaler Teilnehmerzahl und vielen weiteren Kriterien. So können Sie bestens informiert die für Sie richtige Wahl treffen!
Spanien hat ebenfalls einige Surfspots im Angebot. Besonders beliebt bei Wellenreitern sind zum Beispiel die Kanaren, allen voran Fuerteventura. In der Region um den Ort Corralejo haben sich mittlerweile eine Vielzahl von Surfschulen angesiedelt, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten. Aber auch an den Küsten des spanischen Festlands herrschen perfekte Bedingungen, so zum Beispiel auch im Liquid Surf Surfcamp im Nordosten der Bizcaya Bucht in der Nähe von Santander. Die Balearen sind zum Wellenreiten eher weniger geeignet aber Wind- und Kitesurfer kommen hier trotzdem auf ihre Kosten. Bei den Kitsurfern zählt vor allem Tarifa an der andalusischen Küste zum Kite-Mekka. Lesen Sie mehr über einen Surfurlaub in Spanien!
Hotspot in Frankreich ist der Südwesten zwischen Bordeaux und Biarritz. Hier gibt es dutzende Surfcamps aus aller Welt, auch unter deutscher Leitung und viele Deutsche kommen jährlich hierher, um das Wellenreiten zu erlernen. Wegen der feinsandigen Strände, der Sandbänke und der beständigen Wellen von Frühjahr bis Herbst ist die Gegend auch perfekt für Anfänger geeignet. Die Fortgeschrittenen und Profis zieht es ebenfalls nach Biarritz oder aber nach Hossegor, wo das ganze Jahr über beste Bedingungen zum Surfen herrschen und auch die internationalen Contests stattfinden. Die Bretagne ist ebenfalls ein guter Spot, was vor allem mit dem Wetter und den Wassertemperaturen zu tun hat. In der eher rauen Gegend der Normandie ist das Windsurfen und Kiten gut möglich.
Die Nordsee bietet ebenfalls perfekte Spots zum Surfen. Hier können Sie sich sowohl an den niederländischen oder dänischen Küsten austoben als auch beim Urlaub in Deutschland am Meer auf Sylt oder in St. Peter Ording. Am Strand von St. Peter Ording treffen sich sogar regelmäßig die Profis der Wind- und Kitesurfer zu Meisterschaften, da hier die optimalen Windbedingungen für spannende Wettkämpfe gegeben sind. Besonders beliebt bei Surfern sind auch Unterkünfte direkt am Meer, wie beispielsweise ein Strandhaus Holland.
Nicht nur die Nordsee, auch die Ostsee bietet erstklassige Surf-Reviere, wo Sie sich wunderbar mit dem Surfbrett im Wasser vergnügen können. Die Inseln Rügen, Usedom und Fehmarn bieten für Anfänger und Fortgeschrittene genügend Spielflächen im Wasser, sodass eine Menge Spaß garantiert ist beim Surfsport. Auch mit dem Stand Up Paddle kommen Wassersportler hier auf ihre Kosten.
Wer sich lieber in wärmere Gefilde begeben möchte, für den empfiehlt sich Ägypten oder das Surfer-Paradies Bali. Zwei weitere Surfer-Hot Spots sind natürlich Kalifornien in den USA und Australien. An den Küsten dieser beiden Kontinente wird vor allem das Wellenreiten ausgeübt. Entsprechend gibt es hier viele Surf- und Wassersportschulen in den zahlreichen Bade- und Freizeitorten. Einer der weltweit beliebtesten Kitesurf-Spots ist Kapstadt in Südafrika.
Mit unzähligen Flachwasserrevieren und milden Temperaturen ist Wassersport in Ägypten auch im Winter noch möglich und das Land zählt somit zu den Eldorados für Kite- und Windsurfer. Selbst im Winter fällt die Wassertemperatur hier nicht unter 20 Grad. Die bekanntesten Surf-Hotspots sind Dahab, El Gouna und Soma Bay in Safaga. Vor allem, wenn Sie das Kitesurfen lernen möchten, sind Sie in Ägypten genau richtig. Perfekte Windkonditionen und knie- bis hüfttiefes Wasser ohne Wellen bieten die besten Lernbedingungen für Anfänger aber natürlich auch für Fortgeschrittene.
Die indonesische Insel Bali ist ein besonders empfehlenswertes Reiseziel. Hier erleben Sie orientalisches Flair, gutes Essen, Traumstrände und klares Wasser. Alles, was ein Surferherz begehrt, wird Ihnen auf Bali geboten. Ein bei Anfängern beliebter Spot ist Kuta Beach mit sandigem Untergrund und sanften Wellen. Die weltberühmten Pointbreaks wie Uluwatu und Padang Padang sind zwar traumhaft, aber nur für fortgeschrittene Surfer geeignet. Dennoch sind sie einen Besuch wert, da Sie hier Ihre Urlaubszeit in schönen Cafés mit netten Menschen in toller Atmosphäre verbringen können. Viele Surfer auf Bali kombinieren mit dem Wassersport auch Yoga im Urlaub.
In Australien gehört das Surfen quasi zum Nationalsport. Auf dem riesigen Kontinent gibt es unzählige Möglichkeiten, sich mit dem Brett auf dem Wasser zu vergnügen. Zu den Top-Spots zählen die Küstenabschnitte von Queensland und New South Wales. Bei Anfängern ist auch der Bondi Beach beliebt, der Downtown von Sydney liegt. Rund um Brisbane lassen die Spots Sunshine Coast, Burleigh Beach und Gold Coast die Surfer Herzen höherschlagen. Tauchbegeisterte Windsurfer und Kiter reisen auch gerne zum Great Barrier Reef in der Nähe von Cairns. Hier können sie das Surfen mit Tauchen im weltberühmten Riff kombinieren.
Kalifornien zählt international zu den bekanntesten Surfdestinationen überhaupt und ist eines der Traumziele für jeden Surfer. Ganzjährig reisen surfbegeisterte Urlauber aus der ganzen Welt an die Goldküste, vor allem an die berühmten Spots von San Diego, Malibu, Santa Cruz und Santa Barbara. Die Region rund um San Francisco ist jedoch nur geeignet für erfahrene Surfer und Big Wave Surfer. Am Spot Mavericks können Sie dabei zuschauen, wie die mutigsten Surfer die größten Wellen der Welt erzwingen.
In Südafrika können Sie ganzjährig surfen und das sowohl im Pazifik als auch im Atlantik. Die Wellen sind hier perfekt und die Windbedingungen stimmen ebenfalls, sodass auch Wind- und Kitesurfer voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Zu den bekanntesten Spots zum Wellenreiten gehören Muizenberg und Jeffreys Bay, wo auch die internationalen Weltmeisterschaften regelmäßig stattfinden. Die besten Kitesurfer der Welt zeigen jährlich in Kapstadt ihr Können und beeindrucken mit Sprung-Rekorden von bis zu 33 Metern.
Zu guter Letzt zeigen wir Ihnen hier noch schnell, was auf keiner Packliste im Surfurlaub fehlen sollte. Denn beim Packen für einen Surftrip gilt grundsätzlich: Alles, was nicht unbedingt gebraucht wird, sollte zu Hause bleiben. So erspart man sich unnötiges Schleppen und viele Dinge benötigt man auch gar nicht, da man ja schließlich die meiste Zeit auf dem Wasser verbringen möchte.
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