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Spanien ist ein tolles und vielfältiges Land und so vielfältig und unterschiedlich sind auch die Surfgebiete. Es gibt den grünen Norden Spaniens, der von Frühjahr bis Herbst angenehme Surfbedingungen bietet und im Süden die Atlantikküste in Andalusien, die vor allem von Herbst bis Frühjahr gute Surfbedingungen bietet. Hotspots von Frühjahr bis Herbst sind außerdem die kanarischen Inseln. Vor allem im Winter sind die Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa sehr beliebt, wenn das Wetter hier ungemütlich wird. Surfen kann man auch auf den Balearen, vor allem im Herbst und Winter, allerdings sind die Bedingungen nicht so beständig und es gibt deswegen auch so gut wie keine Surfcamps für einen Surfurlaub. Der Surfcamp Anbieter BLUE JUICE Camps bietet über 70 Surfcamps weltweit und auch viele Surfcamps in allen Regionen Spaniens an.
In Nordspanien gibt es vom Baskenland bis Galizien vielfältige Surfcamps für alle Könnerstufen. Unzählige Surfspots und Buchten reihen sich aneinander und im Hintergrund lockt das tolle Pico Gebirge. Hochsaison ist der Sommer und Herbst. Wer in der Nähe einer Großstadt sein möchte und kulturell auch etwas geboten bekommen möchte, für den ist die Eco Surf Lodge bei Bilbao perfekt. Wer lieber ländlich in der grünen Landschaft Kantabrien sein möchte, dem ist das Surfcamp in St. Vicente zu empfehlen.
In Andalusien liegen die Hotspots von Conil de la Frontera bis Canos de Meca. Hier reiht sich ein langer Sandstrand an den nächsten und auch kulturell und landschaftlich bietet die Gegend eine Menge. Tauche ein in das typisch andalusische Leben. Hier gibt es sogar einige Surfcamps unter deutscher Leitung. Ein Tipp: Das Surfcamp in El Palmar liegt direkt am Meer und bietet erstklassige Verpflegung und Unterkünfte. Die Spots im Süden um Tarifa eignen sich auch gut zum Kitesurfen, vor allem von April bis Oktober. Zum Wellenreiten bietet der Sommer allerdings kaum Wellen.
Die Vulkanlandschaft auf Lanzarote bietet einen einzigartigen Flair. Der vulkanische Ursprung ist auch deutlicher zu spüren als auf Fuerteventura. Im Timanfaya-Park gibt es nicht nur schwarze Lavalandschaften, sondern man kann auch hautnah miterleben, wie heiß die Erde noch ist. Die Surfszene konzentriert sich vor allem in La Santa, wo eher Wellen für Fortgeschrittene über Riff brechen und im Nordwesten in der großen Bucht von Famara. Dies ist ein Sandstrand, der malerisch am Famara Gebirge liegt. Surfcamps gibt es hier direkt an der Bucht im Surfer Örtchen Caleta de Famara. Sollten die Bedingungen in der Famara Bucht nicht so gut sein, insbesondere bei auflandigem Wind oder zu großen Wellen, lohnt sich ein Besuch der Ostküste.
Fuerteventura ist ähnlich wie Lanzarote von einer trockener Vulkanlandschaft geprägt. Wenn man einen Unterschied feststellen will, dann kann man sagen, dass Lanzarote mit seinen hübschen weißen Dörfchen gepflegter und vielleicht interessanter für Touristen ist und vor allem künstlerisch mehr zu bieten hat. Dafür hat Fuerteventura sowohl im Norden, als auch im Süden längere Sandstrände und ist bei Wassersportlern beliebter. Die Surfspots und Surfcamps konzentrieren sich im Norden rund um Cotillo und Corralejo und im Süden um Jandia und La Pared. Auch Kitesurfen ist hier sehr populär.
Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren und bietet alles für einen perfekten Surfurlaub. Ganzjährig warmes Klima, super Wellen, eine vielfältige Kultur und vor allem eine abwechslungsreiche Landschaft. Es ist eine vielseitige Insel und daher beliebter für den durchschnittlichen Touristen, als die trockenen Inseln Lanzarote und Fuerteventura. Es gibt den grünen Norden, während der Süden eher sonnig und trocken ist und sich daher der Massentourismus auch eher im Süden angesiedelt hat. In der Mitte thront der Teide, der mit über 3700 Metern höchste Berg Spaniens.
Zum Surfen bietet Teneriffa zwar nicht so lange und zahlreiche Sandstrände wie Fuerteventura, aber dafür sind die Strände wunderschön und liegen meist vor atemberaubenden Steilküsten und damit auch oft windgeschützt. Die beständigsten Wellen brechen im Norden der Insel. In Puerto de la Cruz befinden sich die Sandstrände Martíanez und Playa Jardín, wo gemäßigte Wellen für Anfänger brechen, so dass dies auch die ersten Anlaufstellen für Surfschulen sind. Im Süden ist der Touristenort Las Americas der beliebteste Surfspot. Hier gibt es einige Breaks über seichtem Riff, die auch anfängertauglich sind. In der Nähe von Las Americas gibt es ein tolles Surfcamp mit Pool und einem schönen Garten mit Meerblick. Jeden Tag wird zu den Surfspots gefahren, aber auch Schnorcheltrips oder Skaten steht auf dem Programm.
Gran Canaria ist ähnlich wie Teneriffa im Norden grüner, aber dafür nicht so sonnig und trocken wie im Süden. Daher hat sich auch hier der Massentourismus eher im Süden angesiedelt. In der Mitte lockt auch hier ein faszinierendes Gebirge für tolle Ausflüge und Wanderungen. Surfcamps gibt es eigentlich nur im Norden in Las Palmas. Las Palmas ist die Hauptstadt Gran Canarias und gleichzeitig die größte Stadt der Kanaren. Las Palmas wird von den Einheimischen nicht zu Unrecht “Surf-City” genannt, denn in wohl keiner Stadt Europas geniest diese Sportart eine derartige Popularität. Trotzdem geht es auf dem Wasser entspannt zu und jeder bekommt seine Wellen. Der etwa 3km lange Playa de las Canteras ist der Hauptstrand der Stadt. Der gesamte Strand kann über eine Strandpromenade mit unzähligen Bars, Restaurants und Shops abgegangen werden. Hier befinden sich auch die Surfcamps. In nur wenigen Metern seid Ihr am Strand. Las Palmas selber bietet ansonsten viele Annehmlichkeiten einer Großstadt mit einem pulsierenden Nachtleben, Live-Konzerten und Shoppingmöglichkeiten. Der Unterschied zu Las Americas im Süden von Teneriffa ist, dass Las Palmas nicht so touristisch daher kommt, sondern eine gewachsene Großstadt ist.
Bei einem Surfurlaub in Spanien habt Ihr also die Qual der Wahl. Zu jeder Jahreszeit gibt es perfekte Reiseziele.
Fotos: bluejuice-camps.de
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