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Obwohl die Impfung gegen Covid-19 in den USA deutlich auf dem Vormarsch ist, ist das Land immer noch stark betroffen und wird als Risikogebiet eingestuft. So wurden viele Touristenziele in den USA durch Corona-Restriktionen hart getroffen. Eines davon ist auch die Casinometropole Las Vegas.
Las Vegas ist die größte Stadt von Nevada und liegt in der Mojave-Wüste. Ohne Zweifel handelt es sich um ein beliebtes Reiseziel für viele Reisende aus der ganzen Welt. Die Sin City ist vor alles durch ihre rund um die Uhr geöffneten Casinos, ein quirliges Nachtleben sowie andere Unterhaltungsangebote bekannt. Meistens befinden sich die legendären Luxushotels direkt am Strip und es werden oft glamouröse Shows und Events mit bekannten Entertainern veranstaltet.
Alleine die Gründungsgeschichte dieser atemberaubenden Spielermetropole zieht viele Reisende in ihren Bann. Las Vegas gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der USA. Trotz Corona werden neue Casinos geöffnet und Neueröffnungen geplant. Wer es dieses Jahr nicht nach Las Vegas schafft, kann sich diesen Sommer mit einem Beerpong Tisch auch zu Hause unvergesslichen Spaß sichern.
So düster war es in Las Vegas noch nie, obwohl die Spielermetropole auch vor Corona schwierige Zeiten überstand. So blieben die Besucher beispielsweise nach den Anschlägen von 11. September 2001 aus Angst vor erneutem Terror fern von der Sin City. Schon das nächste Jahr eilten die Besucher nach Las Vegas, um ihr Glück zu versuchen und Spaß zu finden.
Die Finanzkrise von 2008 war in Las Vegas noch stärker bemerkbar. Las Vegas steckte damals voll im Bau-Boom und einigen Investoren ging einfach das Geld aus. In den Obama-Jahren setzte die wirtschaftliche Erholung schon ein, jedoch machte sich dies an den Löhnen vieler Amerikaner nicht groß bemerkbar. Das Blatt wendete sich aber im Jahr 2016, als die Spielermetropole knapp 43 Millionen Besucher verzeichnete.
Dann kam Corona mit voller Wucht Mitte März 2020 und ließ die Lichter in Las Vegas ausgehen. Die Bürgermeisterin Carolyn Goodman empfahl zunächst, dass Las Vegas als Ausnahme genommen werden soll, um zu sehen, was die Nicht-Schließung bringen würde – doch der Vorschlag wurde vom Gouverneur von Nevada abgelehnt.
Derzeit prägen Veränderungen durch die Corona-Pandemie das Leben aller Menschen, was sich besonders auf das Reisen und die Reiseplanung selbst auswirkt. Hier gibt es kaum Ausnahmen, lediglich gehen manche Länder dabei etwas lässiger vor als andere. Größenteils ist dies durch die aktuelle Lage im jeweiligen Land bedingt. Insgesamt führt die Corona-Ausbreitung zu großen Einschränkungen im internationalen Reise- und Luftverkehr sowie zur Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens. Derzeit wird vor nicht touristischen, nicht notwendigen Reisen in die USA gewarnt, einschließlich Puerto Rico und anderer USA-Außengebiete.
Alle Fluggäste in den USA, die 2 Jahre oder älter sind, müssen ab dem 26. Januar 2021 einen negativen Corona viralen Test vorlegen. Dieser muss innerhalb von 3 Kalendertagen vor dem Reisetag gemacht werden. Reisende in die USA können alternativ auch ein ärztliches Schreiben vorlegen, welches die Genesung von COVID-19 innerhalb von 90 Tagen vor der Abreise bestätigt.
Langsam aber sicherstellt sich in den gesamten Vereinigten Staaten ein einigermaßen normales Leben in vielen Bereichen ein. Inzwischen mehren sich in den USA die Anzeichen dafür, dass die Auswirkungen von Corona weitgehend unter Kontrolle gebracht werden. Das gelingt fraglos dank gut fortschreitender Impfungen, worin die USA als Vorreiter gilt.
Das freut besonders das Eldorado des Glücksspiels – Las Vegas. Über Monate hinweg musste Las Vegas nämlich durch die Schließungen von Spielhallen, Casinos und anderen Attraktionen enorme Einbüßen hinnehmen. Die coronabedingten Einschränkungen gehören noch nicht ganz der Vergangenheit an, jedoch kommen aus der Sin City immer mehr gute Nachrichten.
Mit der Zeit wurden die Kapazitäten langsam hochgefahren und nun erwarten viele in Las Vegas eine robuste Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Diese soll noch signifikanter im nächsten Jahr sein. Ab Juni soll es keine Personenbeschränkungen in Las Vegas mehr geben und so werden zumindest Sport- und Saufspiele ohne Einschränkungen stattfinden können.
Laut der Pressekonferenz am 13. April gab Gouverneur von Nevada Steve Sisolak bekannt, dass ab 1. Juni in Nevada das Social Distancing sowie die derzeitigen Kapazitätsbeschränkungen abgeschafft werden, wodurch viele Unternehmen in Las Vegas wieder in den Vollbetrieb gehen können. Eine Vollauslastung wird den Hotels ab Juni erlaubt sein. In Nevada sprechen die Zahlen für einen guten Trend – rund 25 % der über 16-Jährigen sind bereits voll geimpft und rund 40 % haben zumindest die erste Impfung gegen COVID-19 erhalten.
Für die Europäer ist derzeit der Aufenthalt in den USA nur mit einem 14-tägigen Umweg in einem entsprechenden Staat möglich, da nach wie vor das Einreiseverbot aus Europa gilt. Allerdings wird erwartet, dass auch diese Einschränkung bald aufgehoben wird, damit dem USA-Urlaub und einem eventuellen Besuch von Las Vegas nichts mehr im Weg steht. Obwohl die Hotels ab Juni wieder voll öffnen können, werden strenge Hygienevorschriften gelten, unter anderem regelmäßiges Händedesinfizieren, Abstandsregelungen und das Tragen eines Mundschutzes.
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