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Polarlichter - auch Aurora Borealis oder Nordlichter genannt - sind DAS Highlight in Island. Damit Sie das Naturspektakel der farbigen Lichter am Himmel erleben können, haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen über Reisezeit, Orte und Entstehung von Nordlichtern in Island zusammengestellt.
Die Natur bei einer Reise nach Island hat vieles zu bieten - Vulkane, Gletscher, Wasserfälle und ist ein Traumziel für einen Wanderurlaub. Doch das wohl größte Naturphänomen, dass alle Touristen verzaubert, sind mit Abstand die Nordlichter Islands. Damit die Wahrscheinlichkeit, Polarlichter zu sehen, besonders hoch ist, sollten Sie die richtige Reisezeit für Nordlichter in Island wählen. Grundsätzlich sind die funkelnden Lichter ganzjährig im Himmel, aber sie sind nicht immer gleich gut zu sehen. Also wann sieht man die Polarlichter in Island am besten?
Die Nordlichter sieht man, wenn es dunkel ist. Da es im Sommer in Island bis zu 21 (!) Sonnenstunden gibt und die Nacht kurz und nicht komplett dunkel ist, ist diese Jahreszeit eher nicht geeignet, um Polarlichter zu erspähen.
Besser ist eine Reise im Winter nach Island, da es genau andersrum nur sehr wenige Sonnenstunden gibt (etwa 5). Empfohlen wird eine Reisezeit zwischen September und März, wobei vor allem im September/Oktober und Februar/März die Chancen hochstehen, Nordlichter in Island zu sehen. Falls Sie also noch ein Reiseziel im März suchen, ist Island perfekt!
Die beste Zeit ist nachts, zwischen 20 Uhr und 4 Uhr morgens. Die tanzenden Lichter sind gut sichtbar bei klarem und besonders dunklem Himmel.
Online gibt es Seiten, die Ihnen bis zu ca. zwei Tage im Voraus eine Vorhersage über Polarlichter in Island machen können.
Das Land Island befindet sich unterhalb des nördlichen Polarkreises. Aufgrund seiner Lage sind so gut wie im ganzen Land die Lichter gut zu sehen. Wie bereits beschrieben, sehen Sie Nordlichter in Island besonders gut, wenn es sehr dunkel ist. Es macht daher Sinn, dass man sich nicht direkt in der Stadt befindet, daher aufgrund der Lichtverschmutzung der Effekt etwas weniger stark zusehen sein wird.
Voraussetzungen, um die Nordlichter gut zu sehen, ist eine Nacht, die besonders, dunkel, wolkenlos und mit hoher Solaraktivität ist.
Ein besonders beliebter Spot, um Polarlichter in Island zu betrachten, ist am Vatnajökull. Dies ist Europas größter Gletscher und er bietet eine beeindruckende Kulisse, bei der Sie das Naturschauspiel voll und ganz auf sich wirken lassen können.
Was sind Polarlichter eigentlich? Die sagenumwobenen Lichter am Himmel gibt es in vielen Farben, meist grünlich. Die bunten, strahlenden Licht-Vorhänge werden auch Aurora Borealis genannt.
Das Lichtspektakel entsteht, wenn geladene Teilchen des Sonnenwindes auf andere Teilchen der Erdatmosphäre treffen und ionisieren. Durch diese chemische Reaktion fangen die Teilchen an zu Glühen. Aufgrund der Magnetfelder der Erde treten Polarlichter nur an den Polen auf, also sehr nördlich oder sehr südlich. Die Lichter im Süden werden Südlichter genannt.
Die Farbkombination, die am häufigsten zu sehen ist, ist grün gelb und eventuell etwas violett. Etwas seltener, aber dennoch möglich, sind rot oder blau.
Zu Guter Letzt haben wir noch ein paar Tipps für Sie, wie Ihre Nordlichter Reise nach Island zu einem tollen Erlebnis wird.
Wenn Sie Island besuchen möchten, sollten Sie das aus mehreren Gründen tun und nicht nur auf der Suche nach Polarlichtern. Es kann durchaus nervenaufreibend werden, die tanzenden Lichter am Nachthimmel endlich zu finden. Damit Ihre Reise dennoch erfolgreich ist, wählen Sie also ein Reiseziel, dass sich auch ohne die Lichter für Sie lohnt! Island ist mit Schneemobil-Abenteuern, Gletscherwanderungen und Eishöhlen-Touren ein wahres Winterparadies und auch ohne Nordlichter definitiv eine Reise wert!
Es empfiehlt sich, dass Sie sich etwas vorbereiten auf eine Tour zu den Polarlichtern. Checken Sie die beste Reisezeit, prüfen Sie die Vorhersage für Polarlichter online sowie den Wetterbericht. Beides ist nicht immer komplett akkurat, aber dennoch eine gute Orientierung. Bedenken Sie jedoch, dass sich das Wetter schnell wechseln kann und blicken Sie auch an scheinbar bewölkten Tagen nachts regelmäßig aus dem Fenster. Wenn Sie selbst auf Tour gehen, suchen Sie einen möglichst dunklen Ort, außerhalb der Stadt.
Es werden viele verschiedene Touren angeboten, mit denen Sie in Island die Polarlichter hoffentlich finden können und die Sie zu spektakulären Bühnen bringen werden. Es gibt kurze Touren und solche, die bis in die frühen Morgenstunden dauern, um die Chance zu erhöhen, die wunderschönen Lichter zu erblicken. Ein Tipp: Halten Sie nach Anbietern Ausschau, die Sie auch am nächsten Tag kostenfrei nochmals auf Tour nehmen, falls der erste Ausflug zur Sichtung der Polarlichter erfolglos war. Außerdem sollten Sie sich so warm wie möglich anziehen und eine gute Kamera mit Stativ einpacken.
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