Vietnam ist eines der beliebtesten Reiseziele Asiens, besonders unter Backpackern. Und dies aus gutem Grund: In Vietnam kann man nicht nur zahlreiche großartige Städte entdecken, sondern auch eine Menge kultureller Highlights und einzigartiger Naturwunder.
Der grausame Vietnamkrieg, der zwischen 1955 und 1975 stattgefunden hat, hinterließ seine Spuren an zahlreichen Stellen des Landes. Doch Vietnam ist weit gekommen und hat sich in den Jahren seit dem Kriegsende wiederaufgebaut. Es folgte eine unglaubliche Transformation, welche Vietnam Urlauber immer wieder staunen lässt.
Die Vietnamesen sind sehr stolz auf Ihren Kulturreichtum. Im ganzen Land können zahlreiche Tempel besichtigt werden, die Reisende staunen lassen. Auch die Esskultur ist eine Entdeckungsreise wert: Fast an jeder Ecke bekommt man Aromatische Pho-Suppen, bunte Frühlingsrollen, aber auch Baguettes, Croissants und herrlichen Kaffee (Überbleibsel der Kolonialmächte). Einer oder mehrere Besuche der zahlreichen Food Markets sind während Ihrer Vietnam Reise also ein absolutes Muss!
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Aufregende Städte und traumhafte Landschaften: In Vietnam kann man das beste aus zwei Welten verbinden!
Während die pulsierenden Metropolen Vietnams gleichermaßen Traumbedingungen für Kulturfans und Nachteulen bieten, liefern die wunderschönen Strände und luxuriösen Spas des Landes die perfekte Kulisse, um zu entspannen. Nur ein Urlaub in Vietnam wird also nicht genug sein, um die Weite, Gastfreundschaft und kulinarische Vielseitigkeit des Landes vollends zu erleben. Viele Urlauber entscheiden sich daher, Vietnam bei einer Rundreise richtig kennenzulernen.
Tatsächlich ist es durch die langgestreckte Form des Landes, sowie die Vielzahl privater Reisebusunternehmen und Zuganbindungen sehr leicht, Vietnam von Norden nach Süden (oder umgekehrt) zu durchqueren und so gleich mehrere interessante Orte in nur einem Urlaub zu erkunden. Vorschläge für Reiserouten kann man online finden, wer es individueller mag und eine Rundreise planen möchte, die genau auf die eigenen Vorlieben und das persönliche Budget abgestimmt ist, kann sich an die Spezialisten von Vietnam Asien Tour wenden. Wer möchte, kann seine Vietnam Rundreise übrigens auch mit anderen südostasiatischen Ländern verbinden! Viele Urlauber entscheiden sich beispielsweise dafür, nach Kambodscha und Thailand weiterzureisen, aber auch ein Abstecher nach Laos oder China ist denkbar.
Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams und vibriert vor Lebendigkeit. An jeder Ecke gibt es eine Vielzahl von Cafes, Restaurants und Street Food Ständen, dazu ein Meer von Motorrollern und Straßenhändlern. Obwohl manche von den vielen verschiedenen Eindrücken zunächst erschlagen werden, sollte Hanoi unbedingt während einer Vietnam Reise besucht werden.
Der historische Stadtkern Hanois bliebt von den Zerstörungen des Vietnamkriegs verschont und deshalb 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Altstadt ist wunderbar charmant und lädt zu Entdeckungstouren durch die kleinen Gassen ein.
Wer gerne kulturelle Erlebnisse in seinen Urlaub einplant, sollte Besuche des berühmten Wasserpuppentheaters sowie des Ho-Chi-Minh Mausoleums ganz oben auf die Liste setzen. Aber auch die zahlreichen Tempel und Museen der Stadt sind eine Besichtigung wert.
Zudem ist Hanoi ein idealer Ausgangspunkt für viele Tagesausflüge, beispielsweise nach Halong Bay und Cat Ba Island.
Im Süden des Landes liegt Vietnams größte Stadt: Ho-Chi-Minh-Stadt, ehemals Saigon. Hier geht es entspannter zu als in Hanoi, mit breiteren Straßen und moderneren Häusern, wobei das nicht heißt, dass es für Urlauber langweilig wird! Auch hier gibt es jede Menge zu entdecken und zu sehen. Und der chaotische Verkehr gehört sowieso dazu!
Unbedingt besuchen sollte man das War Remnants Museum, welches sich mit den Geschehnissen und Vebrechen während des Vietnamkriegs und den Folgen für die vietnamesische Bevölkerung – teilweise sehr eindrücklich und nur schwer zu ertragen.
In Ho Chi Minh City findet man außerdem noch zahlreiche Bauten aus der französischen Kolonialzeit, welche sich bei einem Spaziergang im Stadtbezirk 1 bestaunen lassen. Dazu gehören das Hauptpostamt, das Rathaus, sowie das Opernhaus und die Notre Dame Kathedrale.
Auch die größte Stadt Vietnams, Ho Chi Minh City, verfügt über einen Reichtum an Kolonialbauten und einige ganz besondere Exemplare. Der Vorteil ist, dass die meisten von ihnen im gleichen Distrikt liegen und du sie somit im Rahmen eines Spaziergangs besichtigen kannst.
Weitere Highlights der Stadt sind das quirlige Backpacker Viertel, die der Nguyen Van Binh Street in welcher sich Buchladen and Buchladen reiht und der Ben Thanh Markt mit seiner Vielzahl an Ständen.
Immer beliebter bei Vietnam Reisenden ist die kleine Stadt Hoi An, welche an der Küste in Zentralvietnam liegt. Die Altstadt ist geschichtsträchtig und ein beliebtes Fotomotiv. Denn die Gebäude sind im Kolonialstil erbaut, reich verziert und in leuchtenden, bunten Farben gehalten. Zudem sind die Straßen mit Leuchtballons geschmückt, welche eine einmalige Atmosphäre schaffen.
Zu den Wahrzeichen der Stadt gehören außerdem die Japanische Brücke und die Tempelanlage My Son im Südwesten der Stadt, welche sehr beeindruckend ist.
Die meisten Touristen verlieben sich aber in den entspannten Vibe der Stadt, die vielen gemütlichen Cafés, sowie die wunderschöne Landschaft, in die Hoi An eingebettet ist.
Die alte Kaiserstadt Hue war bis 1945 Vietnams Hauptstadt und wird gerne als Ausgangspunkt für eine Reise in den Süden genutzt. Aber die Stadt bietet sich nicht nur als Verkehrsknotenpunkt für eine Rundreise in Vietnam an, sondern hat selbst auch viele schöne Ecken, die es zu entdecken gilt!
Die Stadt liegt am Parfüm-Fluss, inmitten von Wäldern und malerischen Hügeln. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, für die man sich einige Tage Zeit nehmen sollte.
So kann man die Grabmäler des Kaisers bei einer Bootsfahrt auf dem Parfüm-Fluss für den Thai Hoa Palast im Zentrum der Stadt besichtigen. Sehr beliebt ist auch die Thien Mu-Pagode..
Zudem kann man die Purpune Verbotene Stadt besuchen, welche früher nur dem Kaiser und seiner Entourage vorbehalten war und nach Chinesischem Vorbild erbaut wurde. Die Zitadelle, welche die Verbotene Stadt umschließt, ist so groß wie ein ganzes Stadtviertel und wurde 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Obwohl viele der alten Gebäude während des Vietnamkriegs zerstört wurden, bemüht man sich um die Restaurierung der Anlage.
Wer eine Reise nach Vietnam macht, sollte sich keinesfalls das Mekong-Delta im Süden des Landes entgehen lassen. Die Landschaft ist wie ein Labyrinth aus Flussläufen, Kanälen und Sümpfen, welche von kleinen Inseln durchzogen sind. Das Wasser ist hier so sehr Teil des Lebens, dass Boote die wichtigsten Verkehrsmittel sind und ganze Märkte auf dem Mekong abgehalten werden.
Das Leben in dieser Gegend ist eher ländlich, viele Vietnamesen verdienen ihr Geld als Farmer, auf dem fruchtbaren Land gibt es sehr viele Obstplantagen, aber auch Reis, Kakao, Tee und Kaffee wird angebaut.
Wer voll in das örtliche Leben eintauchen möchte und mehrere Touren unternehmen will, sollte sich ruhig einige Tage Zeit nehmen, um das Mekong-Delta zu erkunden. Eine gute Basis dafür ist die Stadt Can Tho. Wer es eilig hat, kann aber auch einen Tagesausflug ab Ho Chi Minh Stadt buchen.
Vietnams Küste zieht sich über mehr als 1.000 Kilometer und beherbergt eine Vielzahl wunderschöner Strände. Um die Temperaturen braucht man sich keine Gedanken machen, gerade im Süden des Landes herrscht ganzjährig Badewetter.
Besonders beliebt ist der Badeort Mui Ne. Hier kann man in beispielsweise als Abschluss seiner Vietnam Reise ein paar sehr schöne Tage am Strand verbringen. Wer es sich dabei richtig gut gehen lassen möchte, kann dabei in einem der Luxusresorts einchecken, die man hier mittlerweile finden kann.
Auch Nha Trang bietet Traumbedingungen für einen Strandurlaub in Vietnam. Der breite Sandstrand der Stadt erstreckt sich über 6 Kilometer und bietet zahlreiche Tauchstellen. Entlang der Promenade befinden sich zahlreiche Hotels und Restaurants, in welchen man leckere Meeresfrüchte genießen kann. Wer hier für ein paar Tage verweilt, sollte die Naturreservate der Inseln Hòn Mun und Hòn Tằm besuchen, welche man per Boot von Nha Trang aus erreichen kann.
Zwischen Hue und Hoi liegt die Großstadt Da Nang, welche für ihre feinen Sandstrände bekannt ist. Historisch war Da Nang mit seinem großen Hafen ein wichtiges Handelszentrum für die Französischen Besatzer, weshalb die Infrastruktur sowie das Stadtbild nach europäischem Vorbild ausgebaut wurden. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die feuerspuckende Drachenbrücke, die imposanten Mamorberge, sowie das Cham-Museum, in welchem man mehr über die Cham-Kultur lernen kann.
Ein Klassiker für Strandurlaub in Vietnam ist die traumhaft schöne Insel Phu Quoc, welche zwar immer touristischer wird, aber dennoch einen Aufenthalt wert ist. Die Insel liegt vor der Küste Kambodschas und bietet weiße, von Palmen gesäumte Sandstrände, welche sich an türkisblaues Wasser schmiegen. Aber auch die üppigen Dschungellandschaften Phu Quocs sind eine Entdeckungstour wert und machen Ihre Vietnam Reise zu einem wahren Erlebnis.
Vietnam ist in drei Klimazonen unterteilt und das Wetter sowie die beste Reisezeit sind dementsprechend unterschiedlich.
Der Norden wird von subtropischem Klima bestimmt. Die Sommermonate von Mai bis Oktober sind heiß, mit Temperaturen bis zu 35°C, und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Diese Monate gelten auch als Regenzeit, was bedeutet, dass es immer wieder zu starken Schauern kommt, im September und Oktober kann es außerdem zu Taifunen kommen. Dafür erstrahlt die Natur in voller Pracht und die Landschaften sind saftig grün. Die Wintermonate von November bis April sind relativ mild, bei 15 – 26°C. Als Hauptsaison gelten die Monate zwischen September und November, wenn es immer noch sommerlich warm ist, die Niederschläge aber merklich abnehmen.
Zentralvietnam hat ein tropisch-wechselfeuchtes Klima, da hier die unterschiedlichen Klimabedingungen vom Norden und Süden aufeinandertreffen. Die beste Reisezeit für diese Region sind die Monate zwischen Februar und Mai, da es in diesen Monaten trocken ist und die Temperaturen liegen zwischen 24°C und 28°C. Danach wird es unerträglich schwül und sehr heiß. Ab September tritt die Regenzeit ein. Die meisten Niederschläge, teilweise mit Taifunen, Überschwemmungen und Erdrutschen, gibt es im Oktober und November.
Im Süden Vietnams herrscht tropisches Klima, die Temperaturen liegen daher das ganze Jahr über zwischen 30°C und 35°C. Von Juni bis Oktober herrscht Regenzeit und von Februar bis Mai ist es besonders heiß und feucht, weshalb die beste Reisezeit zwischen November und Januar angesetzt wird.
Der Süden Vietnams ist hauptsächlich von tropischem Klima geprägt und die Temperaturen bewegen sich im ganzen Jahr zwischen 30°C und 35°C. Die beste Reisezeit für den Süden ist wohl zwischen November und Januar. Dann ist es trocken und die Temperaturen liegen zwischen 28°C und 30°C. Zwischen Februar und Mai kann es mit hoher Luftfeuchtigkeit schon mal unangenehm werden und die Temperaturen liegen bei bis zu 35°C. Regenzeit herrscht von Juni bis Oktober.
Grundsätzlich sollten Vietnam Urlauber sich überlegen, wie sehr sie die Regenzeit tatsächlich stört. Denn auch wenn es in diesem Zeitraum immer wieder zu Regenschauern kommen kann, ist es trotzdem warm und man kann seinen Urlaub in der Regel trotzdem fast uneingeschränkt genießen. Wer den Regen in Kauf nimmt, wird zudem mit niedrigeren Preisen und insgesamt deutlich weniger Touristen – also leeren Stränden und Unterkünften – belohnt. Auch viele Sehenswürdigkeiten sind dann nicht so stark besucht.
Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können Vietnam bis zu 15 Tage visumsfrei bereisen. Wer bis zu 30 Tage bleiben möchte, kann im Voraus online ein e-Visum beantragen. Dieses kostet aktuell 25 US-Dollar.
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